Beim Umstieg von einer Spiegelreflexkamera auf eine Spiegellose möchte man ja oft nicht auf seine bisherigen Objektive verzichten, teils aus Gewohnheit, meistens aber wohl aus Kostengründen.

Zumindest wenn man die Kameramarke nicht wechselt, ist die Verwendung der "alten" Objektive fast immer per Adapter möglich.

Das bedeutet aber, es gibt zusätzliche Schnittstellen = Verbindungen zwischen Kamera und Objektiv.
Da die Spiegellosen meist filigraner wirken, im Vergleich mit den klobrigeren Gehäusen der DSLRs, kommen schnell Befürchtungen auf, dass die Verbindungen bei "dicken Rohren" überlastet werden.

Bei Stativeinsatz werden die großen Objektive meist per Stativschelle am Stativkopf befestigt und die befürchtete Gefahr ist minimiert.

Anders bei Freihandeinsatz.

Hier sollte beim tragen und beim Einsatz am besten an der Stativschelle gepackt werden, aber das ist hier wohl allen bekannt.

Die "Anpackpunkte" sind aber oft sehr kurz und zudem meist wenig handschmeichelnd, Abhilfe tat bei mir Not.

Im Baumarkt bisserl gestöbert, bis ich ein passendes Teil fand, dazu passende Adapter im Arca-Swiss-Standard gekauft.
Zum vergrößern die Vorschaubildchen anklicken.

So sieht das Bauteil nach der Bastelei aus.



Hier noch ein Blick auf den Arca-Swiss-Adapter



Das Gegenstück an der Objektivschelle



So sieht dann die Kamera mit Objektiv aus, das Bauteil am Packend natürlich noch gepolstert



Lässt sich so nicht nur angenehmer tragen, sondern erleichtert auch Freihandaufnahmen, weil man es besser auf die Handfläche auflegen kann.

Danke für die Vorstellung.
Für jemanden wie mich, der Probleme mit den Händen hat, bestimmt eine gute Sache.
Vor allen Dingen - man muss nicht auch noch ein schweres Stativ mit rumschleppen.

LG Norbert